Die Traditionen der Zulu

Die Zulu gestern und heute

Meine Frage an Museumsführer, Gastgeber, Zimmermädchen, zufällige Bekanntschaften und persönliche Führer über die heutigen Traditionen der Zulu wurde sehr unterschiedlich beantwortet: Nach eigenem Beobachten glaube ich, dass es verschiedene Traditionen der Zulu gibt, die heute bewusst gefördert werden, damit sie nicht verloren gehen. Einige Traditionen halten sich, werden jedoch nicht als Tradition angesehen, eher als eine Lebensweise. Anderes wiederum verlor sich, weil es schlicht nicht mehr in die heutige Gesellschaft passte und einiges wurde den heutigen Begebenheiten angeglichen.

Auch wenn heute keine jungen Mädchen mehr mit nacktem Busen herumlaufen und das Handy als ein zwingendes Accessoire gehalten wird, ist die Weltanschauung der Zulu betreffend Ahnengeister immer noch stark präsent.

Die Zulu gestern

Beim Eintauchen in die Traditionen der Zulu fiel mir auf, dass Zulu unendlich viele Regeln und Gebote zu befolgen hatten. Zudem basierte die Gemeinschaft auf ähnlichen Ideen, wie sie Konfuzius im alten China predigte. „Jeder Mensch hat seinen bestimmten Platz in Familie und Gesellschaft und soll den ihm zugewiesenen Platz mit Respekt ausfüllen, aber nicht verlassen“. Gut darzustellen ist dies in der Art und Weise, wie eine Familie wohnte.

Ein Umuzi (Wohnanlage für eine Familie) war nicht einfach eine lose zusammengewürfelte Ansammlung von runden, mit Stroh oder Riedgras gedeckten Hütten, sondern hatte immer die gleiche Anordnung, welche der Wichtigkeit und Stellung der verschiedenen Mitglieder entsprach. In der Mitte, mit Akazienholz eingezäunt war das Nachtlager der Kühe und – geschützt abgetrennt – dasjenige der Kälber. Das Vieh war die Währung der traditionell lebenden Zulu, und Kuhschwänze zu tragen ein Statussymbol. Die liebste Beschäftigung eines Mannes, so wird erzählt, sei das Beobachten seiner Kühe beim Grasen gewesen. Denn von ihnen hing alles ab, die Möglichkeit, mehrere Frauen zu heiraten, Ansehen und Status innerhalb eines Dorfes.

Umuzi – Wohnanlage einer Familie
Umuzi – Wohnanlage einer Familie

Links neben dem Eingang, bei der Nummer 10, lebten die unverheirateten Mädchen der Familie. Sie hatten den tiefsten Stand und wurden von der Mutter vor allem dazu erzogen, Respekt gegenüber den Älteren und vor allem auch gegenüber den Männern und Jungen zu zeigen. Ab 5 Jahren lernten die Mädchen schrittweise all die Aufgaben kennen, die sie später als Frau zu erfüllen hatten. So begleiteten die kleinen Mädchen ihre Mütter beim Wasserholen und lernten, die getöpferten Wasserbehälter auf dem Kopf heimzutragen. Als Frauen konnten sie dies später so selbstverständlich, wie wir eine Tasche am Arm tragen.

Auch lernten in den traditionellen Zulu-Familien die Mädchen das Gärtnern und erhielten mit 11 Jahren ihren eigenen Garten, in welchem sie ihr eigenes Gemüse säten, hegten und ernteten. Mädchen lernten auch zu kochen, zu nähen, Bier zu brauen, Töpfe herzustellen, Matten und Körbe zu flechten, Brennholz zu sammeln und Schmuck zu gestalten. Selbstverständlich kümmerten sie sich auch um die jüngeren Geschwister und führten auch alle zusätzlichen Arbeiten aus, die ihnen aufgetragen wurden. Ihre Erziehung erlaubte es ihnen nicht, zu reklamieren oder ungehorsam zu sein.

Es ist nicht zu vergessen, dass in früheren Zeiten die Männer oft in Kriege verwickelt waren und vor allem das Kämpfen lernten. Während der langen Abwesenheiten der Männer musste das tägliche Leben im Umuzi auch ohne sie weitergehen. Die Mädchen und Frauen hatten wohl ein arbeitsreiches Leben und in keiner Weise ein Mitspracherecht, wurden jedoch nicht schlecht behandelt. Auch das Beschneiden der Mädchen kannte man hier in Südafrika nicht. Bei den Zulu wurden auch keine Jungen beschnitten.

Die Hütten 7-9 waren für die weiteren Ehefrauen reserviert, die alle Selbstversorgerinnen waren und für sich und ihre Kinder sorgten. Wie auch die Mädchen hatten diese Frauen nichts mit dem Vieh zu tun und ihnen war es auch nicht erlaubt, zum Vieh zu gehen. Die Frauen wussten zudem, dass sie ihren Mann nicht ansprechen und nur dann reden durften, wenn sie gefragt wurden. Als Respekt und Zeichen der Unterwürfigkeit schauten sie einem Mann auch nicht direkt in die Augen. Der Blick sollte etwas gesenkt sein. Es war auch üblich, dass die Frau ihrem Mann die gekochten Speisen übergab, sich der Mann satt ass und erst danach die Frau und die Kinder zu essen begannen. Dabei wurden selbstverständlich zuerst die Jungen bedient, die rechts sassen, erst danach die Mädchen, die sich links niedergelassen hatten.

Die Hütte Nummer 11, in der die unverheirateten Söhne wohnten, lag rechts des Eingangs. Knaben und Männer liefen, sassen und wohnten stets rechts. Mit sechs Jahren wurden die Söhne in das „Kühe hüten“ eingeführt. Weil bei den Zulu Land und Boden niemals Eigentum war, gab es keine Weidezäune wie bei uns. Vielmehr gingen die Jungen bei Sonnenaufgang mit den Kühen auf ein beliebiges Feld und liessen sie dort grasen. Die Jungen kamen am späten Vormittag mit den Kühen heim, melkten die Kühe, übergaben die Milch den Frauen und nahmen ihr Frühstück ein. Später gingen sie wieder auf ein Feld. Mit der Milch stellten die Frauen eine Art Frischkäse her und auch ein Kefir-Joghurtgetränk. Milch wurde jedoch auch roh zu gekochtem Mais getrunken. Nebst Mais, der als Hauptnahrungsmittel galt, wurden oft Butternuss-Kürbisse, Süsskartoffeln und Tomaten gegessen. Bevor die Weissen kamen und das Jagen verboten hatten, assen die Zulu auch sehr viel Fleisch. Schon 10-Jährige jagten Ratten mit ihren Speeren. Wer die meisten Ratten töten konnte, verdiente sich den grössten Respekt. Mit 12 Jahren kamen die Knaben in eine militärische Ausbildung, wo sie vor allem Disziplin und das Aushalten von Schmerzen lernten. Mut zeichnete die Zulu Krieger aus.

Eine besondere Aufgabe hatte der älteste Sohn der ersten oder beliebtesten Ehefrau. Er hütete den Eingang der Anlage und wusste Bescheid über die Freunde und Feinde des Vaters. Dementsprechend verbot er Besuchern den Eintritt in die Anlage, liess sie eine angemessene Zeit warten, hiess Familienmitglieder willkommen und begrüsste willkommene Gäste mit einem bestimmten Ritual. Dabei klärte er die Besucher über die Heldentaten seines Vaters, die Anzahl der Ehefrauen und die Grösse der Herde auf und bot den Gästen als Willkommensgetränk Bier an.

Rund um dieses Bier, das auf Mais basierte und nur 2-3% Alkoholgehalt hatte, gab es unendlich viele Regeln und Traditionen, die eingehalten werden mussten. Mit Bier wurde angezeigt, ob ein Gast willkommen war. Dabei galt: Je grösser der Biertopf, desto willkommener der Gast. Das Zulu Bier wurde täglich gebraut und eine Zulu Frau konnte im Status steigen, wenn es ihr gelang, ein besonders gutes Bier zu brauen.

Die Frau, welche das Bier gebraut hatte, präsentierte es in einem grossen Tontopf. Danach gab sie mit einer Art Schwingbesen etwas Schaum auf den Boden, denn die Ahnengeister, die auch im Umuzi lebten und täglich geehrt wurden, erhielten als erste zu trinken. Erst danach schöpfte sie Bier in eine kleine Tasse und trank vor den Gästen davon. Dies als Zeichen, dass kein Gift im Bier war, was in früheren Zeit durchaus vorkam! Danach kostete der Gastgeber etwas vom Bier und wenn er mit der Qualität einverstanden war, erhielt der Gast die Tasse, die nach einem bestimmten Ritual gehalten wurde. Die Bierbrauerin und der Gastgeber kommunizierten mit einem aus getrocknetem Gras geflochtenen Topfdeckel, der je nach Lage anzeigte, wann das Empfangsritual beendet war.

Es gab viel wortlose Kommunikation bei den Zulu. Versteckte Gesten und kleinste Änderungen an der Tasse liessen den ältesten Sohn wissen, was der Vater vom Gast hielt. Er war auch derjenige, der über alle Geschäfte des Vaters Bescheid wusste. Beim Tod des Vaters zog der älteste Sohn in die Hütte Nummer 5 und übernahm die Leitung der Familie. Alles gehörte nun ihm, er war Oberhaupt und Vater zugleich, kümmerte sich darum, welche Gesetze und Weisungen aus dem Königshaus kamen, empfing Gäste, knüpfte Beziehungen, handelte mit Ware, versuchte die Viehherde zu vergrössern, war der Herr im Haus. Ihm oblag es, seine Familie zu schützen.

Mit dem Tod des Vaters leerten sich die Hütten Nummer 7–9. Die weiteren Ehefrauen wussten, dass sie ihren Platz verloren und nichts mehr in diesem Umuzi zu suchen hatten. Sie nahmen ihre Kinder und zogen weiter. Vielleicht bauten Sie irgendwo selbst eine Hütte und pflanzten dort Gemüse und Mais an und vielleicht wurden sie von einem anderen Mann ausgewählt, eine weitere Ehefrau zu sein.

Um seinen Status zu festigen, heiratete ein Familienoberhaupt in früheren Zeiten so viele Frauen wie möglich. Dies hing einerseits von der Grösse seiner Herde ab, andererseits auch von seiner Potenz, denn alle seine Frauen hatten ein Recht darauf, sexuell befriedigt zu werden. Die erste Ehefrau, die in der Hütte Nummer 6 wohnte, hatte, solange ihr Mann lebte, keine besondere Stellung. Erst nach seinem Tod war sie Mutter des neuen Oberhauptes und Grossmutter der nun geborenen Nachkommen. Als Grossmutter nahm sie später einen Ehrenplatz im Clan ein und bewohnte die grösste Hütte. (Nummer 4) Da während der Kriegsjahre das Oberhaupt oft im Kampf fiel oder auch schon mal vom ältesten Sohn getötet wurde, übernahm der älteste Sohn viel zu jung die Leitung des Clans. Dann stand ihm seine Grossmutter mit Rat und Tat bei. Der Grossmutter oblagen keine finanziellen Entscheide, auch mischte sie sich nicht in das Verhängen von Strafen ein – zu allen übrigen Themen hatte sie jedoch das letzte Wort. Das Familienoberhaupt beriet sich mit ihr und schätzte ihre Weisheit. Deshalb wusste sie auch, wie verschiedene Angelegenheiten im Sinne des Verstorbenen zu handhaben waren. Sie selbst beriet sich mit den Seelen der gestorbenen Ahnen, die ebenfalls in ihrer Hütte wohnten. Vor allem sorgte die Grossmutter auch für ein harmonisches Zusammenleben der verschiedenen Ehefrauen, die in der Regel gut miteinander auskamen. Stundenlang konnten die Zulu Frauen miteinander plaudern und lachen, wogen dabei ihr Hinterteil rhythmisch hin und her und klopften sich vor Freude auf die prallen Oberschenkel.

Nach dem Tod der Grossmutter blieb die grosse Hütte leer und wurde nur noch für Rituale und Zusammenkünfte gebraucht. Es gab für eine Beerdigung eines toten Körpers kein grosses Ritual. Allein das Oberhaupt wurde innerhalb des Viehzaunes begraben- alle anderen ausserhalb des Umuzi. Sofort wurde jedoch dafür gesorgt, dass sich die Seele des Verstorbenen, die nun auf einer spirituellen Ebene lebte und als Schutzengel und Vermittler zwischen dem Grossen Geist und den Menschen fungierte, in der Hütte der Ahnen niederliess. Die Seelen der Ahnen wurden regelmässig in das irdische Leben einbezogen, um Rat gefragt, geehrt und ihnen brachte das Familienoberhaupt auch Opfergaben dar. Dies war notwendig, denn vernachlässigte Seelen machten gern mit einem Unglück auf sich aufmerksam. Laut Glauben der Zulu gab es nämlich keine Zufälle und kein Schicksal auf dieser Erde. Vielmehr steckten Dämonen, Hexen oder eben die Seelen der Ahnen hinter einem unglücklichen Ereignis. Die Seele eines verstorbenen Oberhauptes konnte zudem nicht mit „leeren Händen“ ins Jenseits gehen. Vielmehr hatte er seinen Ahnen, die dort auf ihn warteten, Fleisch mitzubringen. Eine Kuh wurde geschlachtet und einen ganzen Tag lang konnten sich die gestorbenen Ahnen an ihr sattessen, erst danach wurde sie als Mahl für das ganze Dorf zubereitet.

War jemand ernsthaft erkrankt, wurde eine weibliche oder männliche Sangoma gerufen, die irrtümlicherweise oft als „Hexe“ übersetzt wird. Eine Sangoma war jedoch vielmehr eine spirituelle Heilerin, auch Psychologin und Führerin. Sie warf Knochen und sah in ihnen eine mögliche Antwort für eine Krankheit, fand verloren gegangene Objekte und schaute in die Zukunft. Krankheiten hatten laut den Zulu nicht immer eine körperliche Ursache. Manchmal konnten auch Hexerei oder Verwünschungen im Spiel sein. Nicht zuletzt ging es manchmal auch um die Ahnen, die sich vernachlässigt fühlten und ein Opfer wollten.

Eine ursprüngliche Sangoma wählte diesen Beruf nicht, sondern wurde von ihren Ahnen gewählt. Deshalb gab es innerhalb einer Familie immer wieder Sangomas, die ihr Wissen teils von den Ahnen, teils von den Grossmüttern und anderen Sangoma erhielten. Weil die Sangoma stets in Kontakt mit den Ahnen war, wusste sie genau Bescheid über deren Wünsche.

Obwohl die Zulu bereits vor 200 Jahren christianisiert wurden, gaben sie den Dämonen- und Hexenglauben bis heute nicht auf. Vielmehr entstand eine Religion, die als eine Mischung von Christentum und Zulu-Glaube verstanden werden kann. Längst werden jedoch keine Hexer mehr getötet, vielmehr versuchte die Sangoma, dem Hexer seine Macht zu entziehen. Früher wurden vor allem Frauen, die auf ihren Feldern viel erfolgreicher waren, als alle anderen und Männer, die mit ihrem Vieh viel erfolgreicher waren als alle anderen, der Hexerei verdächtigt. Geschah ein Unglück, wurden die Verdächtigen schnell der Hexerei bezichtigt und getötet. Weil sich ein Zulu durch auffallenden Reichtum verdächtig machte, war es nie ein Ziel, mehr zu haben als alle anderen. Ganz im Gegenteil, Armut oder zumindest Durchschnittlichkeit garantierten ein längeres Leben, vor allem auch deshalb, weil das gesamte Gut der Hexer an den Häuptling überging, der über den Oberhäuptern der Familien stand. Mir wurde erzählt, dass das prinzipielle Misstrauen, das die Zulu haben, auch von diesem Hexenglauben stammt. Um dem Misstrauen vorzubeugen, war es zwingend, dass ein Zulu seine linke Hand stets unter den rechten Unterarm legte, wenn er jemandem etwas gab. Nahm er etwas entgegen, nahm er es mit beiden Händen. Das heisst, die linke Hand lag wieder unter der rechten Hand. Diese Symbolik teilte mit: Ich lege alles offen und tue Dir nichts Böses!

Die Arznei des Inyanga-Medizinmannes
Die Arznei des Inyanga-Medizinmannes

 Im Gegensatz zur Sangoma behandelte der Inyanga eine Krankheit auf der Körperebene. Medizinmänner heilten mit ca. 1500 Kräutern, Pflanzen, Wurzeln und Samen, aber auch mit Horn und Tierhäuten. Es gab keine Schule, um die korrekte Anwendung dieser Heilmittel zu erlernen. Vielmehr bildete ein etablierter Medizinmann über Jahre einen Schüler aus und machte ihn zu seinem Assistenten. Nach dem Tod des Meisters wurde der ehemalige Schüler der neue Meister und nahm seinerseits einen Schüler auf, den er ausbildete und zu seinem Assistenten machte. Im Gegensatz zu unseren Kräuterärzten mixte der Inyanga auch eine Rezeptur gegen Blitzeinschlag, Liebeskummer und allgemeines Unglück.

Obwohl viel über die mutigen und auch brutalen Krieger der Zulu gesprochen wird, auch von Bruder- und Vatermord die Rede ist, galten die Zulu als ein stolzes, und im Grossen und Ganzen als ein fröhliches Volk. Musik und Tanz waren ein fester Bestandteil des Tages und Kinder lernten früh, zu tanzen und zu trommeln.

Laut Tradition tanzten jedoch nur unverheiratete Mädchen und Jungen, aber nie zusammen. Während die Jungen sangen und in die Hände klatschten, tanzten die Mädchen. Danach tanzten die Jungen und die Mädchen begleiteten sie singend und klatschend.

Der Tanz hatte verschiedene Aufgaben. Es ging natürlich vor allem darum, Lebensfreude auszudrücken und sich freudig dem Tanz hinzugeben. Ein Jagd-Tanz diente in früherer Zeit jedoch vor allem dazu, die anstehende Jagd auf ein grosses und gefährliches Tier zu visualisieren. Während Stunden konnte der Jäger frühere erfolgreiche Attacken auf einen Löwen oder Leoparden tanzend und gestikulierend hervorrufen und sich damit Mut und Zuversicht für das Vorhaben sichern, Mentaltraining eben.

Der Königs-Tanz wiederum diente dazu, die Soldaten, die in den Krieg zogen, zu einen und sie in eine Hochstimmung zu versetzen. Deshalb war dies ein sehr schneller Tanz. Natürlich gab es auch Tänze, in welchen die Soldaten automatisch das Angreifen und den raschen Rückzug lernten.

Zeichen der Weisheit
Zeichen der Weisheit

Für uns westliche Menschen mag das Tanzen der Zulu ein wildes Getrampel mit Begleitung von wildem Geschrei sein, aber in Wahrheit hatte jede Bewegung und jeder Gesang seine bestimmte Bedeutung und seinen bestimmten Zweck, nur kennen wir diese nicht. So geht es uns auch mit diesem Ohrschmuck, der interessanterweise nun auch bei uns im Westen Anhänger findet.

Ursprünglich diente dieser Ohrschmuck dazu, die einzelnen Zulu zu identifizieren. Je nach Muster und Farbe zeigten sie den Wohnort, den Stamm, die Sippe und die Stellung des Trägers an. Das Tragen dieses Ohrschmucks galt ebenfalls als Zeichen der Pubertät. Denn erst zu dieser Zeit wurden sehr kleine Plättchen eingesetzt. Nur nach Jahren war es danach möglich, das Ohrläppchen so stark zu dehnen wie auf dem obigen Bild. Der König sagte, dass nur ältere Menschen klar sehen und hören können und diese älteren Menschen trugen natürlich grossen Ohrschmuck. Deshalb wurde das Tragen von grossen Plaketten gleichgesetzt mit Weisheit und das Grösserwerden der Dehnung forciert. Durch diesen Ohrschmuck konnten das Alter und die damit verbundene Weisheit etwas vorgezogen werden. Seit den 1950er Jahren hat jedoch diese Ohrzierde keine rituale Bedeutung mehr, sie ist reine Modesache geworden.

Identifizierung eines Zulu
Identifizierung eines Zulu

Erst die Missionare führten bei den Zulu die Schrift ein. Vorher und auch danach bedienten sich die Zulu der Formen und Farben, die sie ausschliesslich aus Pflanzen, Tieren und Mineralien gewannen. Der Ursprung der Farbe war dabei ein wichtiges Merkmal für die Kommunikation. So stand zum Beispiel die Farbe Gelb, die aus Kürbis gewonnen wurde, für ein blühendes Kürbisfeld, das für Wohlstand sorgte. Um die Sache noch komplizierter zu machen, hatte jede Farbe sowohl eine positive als auch eine negative Bedeutung. Das Verstehen der Farbenkommunikation erforderte deshalb gute Kenntnisse der Lebensumstände und auch der Psyche der Malerin. Es kam auch darauf an, mit welchen Motiven eine Farbe eingesetzt wurde.

Symbole wurden vor allem bei der Korbflechterei für das Hochzeitsfest eingesetzt. Wer das Symbol einer aus getrocknetem Gras geflochtenen Biertasse für das Hochzeitsfest lesen konnte, erfuhr, wie wohlhabend die Familien des Brautpaares waren, wieviel Kühe dem Brautvater gegeben wurden, um die wievielte Frau es sich handelte und auch aus welcher Ahnenlinie das Brautpaar abstammte.

Da sich die Frauen nicht unaufgefordert den Männern mitteilen sollten, fanden sie zudem Wege, ihre Gefühle mittels Halsketten mitzuteilen. Wer die Symbole und Farben verstand, wusste zum Beispiel, dass nun ein junges Mädchen in das heiratsfähige Alter gekommen war, dass es sich verlobt hatte und dass es bald heiratete, Sorgen hatte, den Tod eines Familienmitgliedes betrauerte, schwanger war und vieles mehr.

Hatte sich ein Mädchen in einen jungen Mann verliebt, schickte es ihm einen „Liebesbrief“ in Form einer Halskette. Erwiderte der junge Mann ihre Liebe, trug er diese Halskette mit Stolz. Weiss stand bei diesen Liebensbriefen für Liebe und Aufrichtigkeit. Schwarz für Enttäuschung, Einsamkeit und Trauer. Pink symbolisierte Armut. Grün wurde der Eifersucht und dem Liebeskummer zugeordnet. Blau stand für Loyalität, Rot für Tränen und Verlangen und Gelb für Reichtum. Nachdem ein junger Mann einem heiratsfähigen Mädchen Avancen gemacht hatte, erwartete er natürlich eine weisse Halskette, die ihm von den Freundinnen der Auserwählten überbracht wurde und für ein eindeutiges „JA, ich will“ stand.

Natürlich kam es bei den Farben darauf an, für welchen Gegenstand und welche Mitteilung sie dienten. Bei allgemeinem Schmuck und täglicher Kleidung waren die Farben Grün und Gelb dem Oberhaupt vorbehalten. Natürlich trug meist nur die königliche Familie Gelb und Grün.

Die symbolische Mitteilung hat eine lange Tradition und die Zulu brauchten für die Anfertigung ihres Schmucks vor dem Eintreffen der Araber und Europäer kleine Gold- und Kupferbällchen, kleine farbige Steine, Seemuscheln, Elfenbein, Tierknochen, Eierschalen, Holz und auch getrocknete Beeren. Mit den Eindringlingen kamen jedoch die Glasperlen ins Land und die Zulu waren verrückt danach. Endlich konnten sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

Je kleiner die Glasperlen waren, desto kostbarer. Rote und blaue Glasperlen waren besonders begehrt, weisse und schwarze jedoch weniger. Die grünen und gelben Glasperlen durften nur von den Oberhäuptern gekauft werden. Die Zulu, so sagt man, schätzten den Wert dieser Glasperlen weit höher ein als Gold und Kupfer. Auch hatten sie kein Interesse an Diamanten. Beim damaligen Handel mit den Europäern waren die Glasperlen die begehrte Währung.

Deshalb war eine mit Glasperlen bestickte Antilopenhaut ein sehr kostbares Kleidungsstück. Die Kleidung der Männer und Frauen unterschied sich nicht nur in ihrer Art, sondern vor allem auch in ihrer Aussage. Männer trugen gerne Kuhschwänze um die Waden und um die Oberarme. Dies zeigte die verfügbaren Kühe an und liess den Träger muskulöser und furchteinflössender aussehen. Die männlichen Genitalien wurden immer bedeckt. Zudem trug der Mann einen Lendenschutz aus einer Kalbshaut, die als besonders kostbar galt.

Selbst wenn ein Mann eigenhändig einen Leoparden erlegte, durfte er die Leopardenhaut nicht tragen, denn diese war für den König und die königliche Familie reserviert. Ein Zulu trug nur an seiner Hochzeit ein kleines Stück Leopard. Aus anderen seltenen Tierhäuten machte sich der Mann jedoch eine Art Rock, den er um die Hüfte trug und der als Statussymbol diente. Ein verheirateter Mann trug zudem einen Kopfring, der wiederum je nach Status verschieden dekoriert sein konnte.

Frauen hingegen drückten mit ihrer Kleidung ihre Gefühle aus und auch ihren Status, der sich in Mädchen, heiratsfähiges Mädchen, verlobte Frau, verheiratete Frau und schwangere Frau unterscheiden konnte.

Junge Mädchen trugen kurze Haare und einen kurzen Rock, der aus getrocknetem Gras gefertigt war. Natürlich schmückten wohlhabendere Mädchen diesen Gras-Jupe mit einem weiteren Jupe aus Glasperlen. Kam sie ins heiratsfähige Alter, trug sie noch eine entsprechende Halskette.

Kopf-Gestelle zum Schlafen mit eingeflochtenem Hut
Kopf-Gestelle zum Schlafen mit eingeflochtenem Hut

Obwohl Brüste nicht als erogene Zone[1] angesehen wurden, bedeckte die junge Frau ihre Brüste, sobald sie verlobt war. Zudem liess sie die Haare wachsen. Denn als verheiratete Frau war sie voll bekleidet und trug einen Hut, der ihr kurz vor der Hochzeit kunstvoll in das Haar gewoben wurde. Das Tragen eines Hutes war das Zeichen für Verheiratung und jedem anderen Mann war es verboten, sich ihr zu nähern. Der eingeflochtene Hut konnte auch dann nicht abgenommen werden, wenn der Mann wegen eines Krieges wochenlang abwesend war. Damit die Frau trotzdem schlafen konnte, benötigte sie ein spezielles Kopf-Gestell.

Auch rund um die Hochzeit gab es verschiedene Rituale, die genau eingehalten werden mussten. Vor allem jedoch benötigte es Kühe. Durchschnittlich 11 Kühe wurden dem Brautvater für die verloren gegangene Arbeitskraft geschenkt. Zudem hatte der Bräutigam je nach Sippe allen Familienmitgliedern oder Schwestern der Braut ein Geschenk zu machen. Heiraten konnte also nur, wer als Erstgeborener eine Viehherde erbte oder sonst zu Kühen kam.

Die Zulu heute

Heute binden sich natürlich keine Zulu mehr Kuhschwänze um die Waden und Kühe sind auch kein Zahlungsmittel für westliche Güter. Die heutigen Zulu tragen Jeans und falls erschwinglich, bekannte Modemarken. Die Mädchen und Jungen tragen auch auf dem Land eine Schuluniform.

„Einfache“ Frisur, die in nur 2 Stunden fertig war
„Einfache“ Frisur, die in nur 2 Stunden fertig war

Aufwendig geflochtene Zöpfe und eingewobene Glasperlen als Kopfschmuck kann man jedoch noch heute selbst in der Universitätsstadt Pietermaritzburg bewundern. Für diese Kunstwerke sitzen Frauen bis zu 5 Stunden beim „Coiffeur“. Die Frisur hält gut eine Woche, vielleicht 10 Tage. Oft werden auch künstliche Haarteile eingeflochten.

Das Jagen von Antilopen und anderem Wild ist selbstverständlich verboten und das Kämpfen mit den Zulu-Stöcken zur Bereinigung alltäglicher Zwistigkeiten untersagt. Zulu-Männer werden nicht mehr zu Kriegern ausgebildet, weil die Zulu keine anderen Stämme mehr überfallen. An bestimmten Festen werden noch Kriegstänze vorgeführt und das Kämpfen mit den traditionellen Zulu-Stöcken wird als Sport angesehen. Es gibt Wettkämpfe, die mit unseren Boxkämpfen zu vergleichen sind.

Alltagsgegenstände werden eher gekauft als aufwendig aus getrocknetem Gras geflochten oder aus Holz geschnitzt. Die heutigen Tontöpfe und mit Mustern verzierten Flechtarbeiten werden als Dekorationsstücke für Touristen hergestellt. Im National Zulu Museum von Eshowe stellen Künstler ihre Werke aus und im angrenzenden Geschäft können Handarbeiten gekauft werden. Damit soll verhindert werden, dass die traditionellen Handwerksarbeiten gänzlich verschwinden.

Das Grundsätzliche blieb jedoch gleich. Alle wissen, welchen Platz sie einnehmen und fügen sich in diese Ordnung ein. Die Kinder gehorchen den Eltern, die Frauen den Männern, die Männer dem Familienoberhaupt, das Familienoberhaupt dem Häuptling des Dorfes, der Häuptling dem König, der König dem Parlament und Präsidenten. Über allem stehen jedoch die verstorbenen Ahnen, die durch die Sangoma sprechen.

Wir lernten Graham Chennells aus Eshowe kennen, der von einer Zulu-Kinderfrau grossgezogen wurde und als Rotary Präsident viele Schulhäuser im Zululand baute. Er nahm uns mit auf ein traditionelles Zulu-Fest, bei welchem wir drei Weisse die absolute Attraktion waren. Unser persönlicher Führer, der uns durch unwegsames Gebiet zum Ziel brachte, erklärte uns die heutigen Begebenheiten.

Die Heirat

Auch früher konnte sich ein Mann erst nach 30 Jahren eine Frau leisten, heute ist es jedoch noch schwieriger geworden, eine Hochzeit zu finanzieren. Auf dem Land werden immer noch durchschnittlich 11 Kühe an den Brautvater abgegeben. In der Stadt, wo der Brautvater gar keinen Platz für diese Kühe hätte, wird der Gegenwert der Kühe bezahlt. Die erste Kuh ist die teuerste, während man für die weiteren Kühe in der Regel Prozente erhält. Es ist dabei nicht zu vergessen, dass eine Kuh knapp den Gegenwert von zwei gesetzlichen Mindestlöhnen hat.

Zudem beschenkt der Bräutigam die Schwestern der Braut. Während zu früheren Zeiten die Wünsche bescheiden waren, ufern sie gerade in seinem Dorf dermassen aus, dass kein Mann wagt, um eine Frau zu werben. Vor 3 Jahren erst erhielt das Dorf Strom, aber fast niemand kann etwas mit diesem Strom anfangen, weil die dazugehörenden Apparate fehlen. Deshalb wünschen sich die Frauen von einem Bräutigam einen Kühlschrank, einen Kochherd oder einen Fernseher.

In der Regel hält eine Ehe länger, wenn der Brautpreis hoch ist, denn der Mann muss länger sparen und kann sich die Sache nochmals gründlich überlegen. Die Braut hingegen wird sich in der Ehe hüten, ihrem Mann lästig zu werden, weil er das Recht hat, die Braut zurückzugeben und einen Teil der Kühe zurück zu verlangen.

Der Besitz

Es gibt kein Land mehr in Südafrika, das niemandem gehört. Zulu- Familien, die schon lange auf einem Stück Land wohnten, erhielten dieses Land nun offiziell als ihr Eigentum. Waren sie vor dieser Aktion von den Weissen verdrängt worden, können sie heute dank der Gräber ihrer Ahnen beweisen, dass dieses Land einst von ihnen bewohnt wurde und erhalten es zurück. Trotzdem gibt es hier keine Weidezäune. Die Kühe werden gehütet, einzelne Kühe haben wir auch an einer langen Leine gesehen und einige laufen frei herum. Auch auf Überlandstrassen!

Es ist auch immer noch so, dass der älteste Sohn den Besitz der Familie erbt, die anderen Söhne in die Stadt ziehen und sich dort eine Arbeit suchen. Es ist der Daheimgebliebene, der verantwortlich ist, dass die Familientraditionen eingehalten und die Ahnen geehrt werden. Ist der Besitz gross genug und hatten schon der Grossvater und der Vater mehr als eine Frau, wird auch der Älteste alles daran setzen, mindestens eine zweite Ehefrau zu haben.

 

Auch heute steht ein Dorfoberhaupt über dem Familienoberhaupt. Wird zum Beispiel im Dorf eine Schule gebaut, entscheidet das Dorfoberhaupt, wer dafür Land abgibt – dagegen gibt es kein Einsprache-Recht.

Der Medizinmann

Urbanisierte Zulu suchen bei einem Knochenbruch eine westliche Medizin-
Station auf. Im Hinterland von Eshowe gibt es Stationen der „Ärzte ohne Grenzen“. Für alles Weitere ist nach wie vor eher der Medizinmann zuständig, der immer noch mit den traditionellen Kräutern heilt.

Der Tod

Auch heute verliert das Familienoberhaupt nach seinem Tod nicht an Einfluss und Macht. Eine Kuh muss unter Umständen erst gekauft und danach geschlachtet werden, damit das Familienoberhaupt nach seinem Tod würdig vor seine Ahnen treten kann. Arme Familien begnügen sich mit einer Ziege, was jedoch dem Ansehen des Verstorbenen im Totenreich nicht zuträglich ist.

Wichtig ist nach wie vor die Kommunikation mit den Ahnen, die zwingend in einem traditionell hergestellten Rund-Haus stattfindet. Auch wenn es heute einige gemauerte Häuschen in einem Umuzi gibt, findet sich in der Regel ein Rund-Haus für den Ahnenkult und Zusammenkünfte. Dort wird geräuchert, damit die Verbindung zu den Ahnen hergestellt werden kann.

Auch in der Stadt geben die Zulu-Männer etwas Bierschaum auf den Boden, damit ihre Ahnen den ersten Schluck trinken können.

Die Sangoma

Junge Männer möchten lieber nicht eine Sangoma werden, denn nur wirklich gute Sangoma werden oft um Rat gefragt und verdienen damit gut. Sie haben jedoch keine Wahl. Falls eine ihrer Ahnen eine Sangoma war und sie einen jungen Menschen auswählt, Sangoma zu werden, nimmt die Einweihung ihren Lauf. Eine künftige Sangoma fängt an zu träumen, hat Visionen und wird geistig geführt. Dabei entscheidet die im Totenreich lebende Sangoma, ob nebenbei noch ein anderer Beruf ausgeübt werden darf oder nicht. Ebenfalls, ob Schuhe getragen werden dürfen, oder nicht. Eine Sangoma empfängt nicht nur Botschaften von den Ahnen, sondern wird von ihnen in eine bestimmte Richtung geführt.

Unser Zulu Führer im Natal Museum in Pietermaritzburg wies darauf hin, dass heute leider in den Städten viele falsche und schlecht ausgebildete Sangoma nur des Geldes wegen Beratungen anbieten und so den Ruf der einst hoch geschätzten Sangoma schädigen. 6 bis 7 Jahre dauerte in der Regel die Ausbildung einer guten Sangoma. Wer noch eine kennt, nimmt heute lange Wege in Kauf, um einen guten Rat zu bekommen.

Khekhekhe war bis zu seinem Tod 2014 eine sehr bekannte und wohlhabende Sangoma, hatte 14 Ehefrauen, gegen die 100 Kinder und liess das traditionelle Fest der ersten Ernte wieder aufleben. Zu früherer Zeit bestimmte der König, wann gesät und geerntet werden durfte. Der Tag, an dem der König erlaubte, von der neuen Ernte zu essen, wurde mit Tanz und Gesang gefeiert.  Kühe wurden geschlachtet und das ganze Dorf zum Mahl eingeladen.

Sein Nachkomme, der ebenfalls eine Sangoma ist, führt diese Familientradition fort und wie Khekhekhe bändigt er dabei eine giftige Schlange um zu zeigen, dass er über den Dämonen steht.  Man kann von dieser Tradition halten, was man will, die Präsenz dieses Mannes ist jedenfalls erstaunlich! Die Anzahl seiner Anhänger auch.

Im Hinterland von Eshowe scheint die Zeit still gestanden zu sein, obwohl Durban nur etwa 160 km entfernt ist. Selbst urbanisierte Zulu müssen sich wie in einem Zeitloch vorkommen, wenn sie so ein Fest mit all seinen Ritualen besuchen.

Wie weit die einzelnen, noch heute gültigen Regeln befolgt werden, entscheiden wohl die von zu Hause Weggezogenen selbst.

Blandine Raemy-Zbinden

Februar /März 2017

 

 

Quellen:

  • Persönliche Führung im Natal Museum in Pietermaritzburg
  • Schriftliche Unterlagen des Natal Museums in Pietermaritzburg
  • Persönliche Führung im Zululand Historical Museum, Fort Nongqai, Eshowe
  • Vukani Museum, Eshowe
  • Unterlagen des Kwa Zulu-Natal Tourismus Zentrums
  • Eigenes Erleben während dreier Reisen nach Kwa Zulu-Natal inklusive Besuch des Khekhekhe Erntefestes im Hinterland von Eshowe und einer Frauenversammlung in Eshowe
  • The very best of Kwa Zulu-Natal von Sue Derwent ISBN 1 86872 415 8
  • The Zulu, an A-Z of culture and traditions ISBN 978 1 77007 929 8
  • Die Zulu, ein Bildband zu einer der bedeutensten Kulturen Afrikas, Art Publishers
  • Reise Know-how Südafrika ISBN 978-3-89662-394-2

[1] Ein möglichst grosser Popo galt hingegen als unglaublich sexy

 

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